Dienstag, 26. März 2019

Gehören Hashimoto Betroffene zur Risikogruppe für das neuartige Coronavirus?



Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Aber Menschen mit Hashimoto, die keine anderen Erkrankungen zusätzlich haben oder schon älter sind, gehören nicht zu den Risikopatienten, wenn sie am Coronavirus erkranken.

Bei den meisten Hashimoto Erkrankten sind die T Zellen des Immunsystems TH 1 dominant. Durch diese TH 1 Dominanz werden wir wahrscheinlich nur leicht erkranken, aber es kann vorkommen, dass der Virus sich öfter bemerkbar macht und wir nach einer bestimmten Zeit wieder am selben Virus erkranken. Die Verläufe sollten aber immer leichter von statten gehen. Diese Aussage stammt vom bekannten Schilddrüsenarzt Dr. Berndt Rieger, der schon viele Bücher über die Schilddrüse geschrieben hat. 
Eines davon ist besonders empfehlenswert, Hashimoto Healing


Vorsichtig sollten Hashimoto Betroffene sein mit folgenden Zusatzerkrankungen:


1. Grundsätzlich steigt das Risiko ab einem Alter von 50 Jahren an
2. Herz Kreislauf Erkrankungen
3. Diabetes
4. Erkrankungen des Atemsystems
5. Erkrankungen der Leber und der Niere
6. Krebserkrankungen
7. Patienten, die Medikamente einnehmen müssen, die das Immunsystem unterdrücken,    z.B. Kortison oder Immunsupressiva
(Quelle: Robert Koch Institut)

Mit diesen Vorerkrankungen, auch ohne Hashimoto, gehört man zur Risikogruppe.



Allgemeine Regeln für alle:


Händewaschen regelmäßig mit Seife, mindestens 20 Sekunden.
Mindestens 2 Meter Abstand halten zu den Mitmenschen.
Am besten zu Hause bleiben und so wenig Kontakt, wie es geht.
Mundschutz tragen, wenn ihr zur Risikogruppe gehört oder wenn ihr zu solchen Kontakt aufnehmen müsst, wie eventuell zur Pflege usw.


Ich hoffe, wir kommen alle gut über diese Zeit der Pandemie. Passt auf euch auf und werdet nicht krank.




1 Kommentar:

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